Informationen zur Flusskreuzfahrt Douro - Portugal
Eindrücke
Routenkarte

Detaillierte Beschreibung zur Flusskreuzfahrt Douro Portugal
Auf einer Flusskreuzfahrt auf dem Douro eine uralte Natur- und Kulturregion entdecken
Der fast 900 Kilometer lange Douro / Duero und damit drittlängste Fluss auf der Iberischen Halbinsel (572 Kilometer in Spanien, 213 Kilometer in Portugal) verläuft zwischen seiner Quelle am Berg Pico de Urbión in der spanischen Provinz La Rioja und seiner Mündung in den Atlantik bei Porto sowie Vila Nova de Gaia im Norden Portugals. Mit gut 98.000 km² Fläche Einzugsgebiet und einem durchschnittlichen Durchfluss vor der Mündung von 650 bis 675 m³/s erreicht der Douro/Duero diesbezüglich die höchsten Werte in der gesamten Region. Einen Spitzenplatz belegt der Douro/Duero auch als sehenswertes Naturschutz- und Weinanbaugebiet: Die rund 26.000 Hektar große sowie nachweislich schon seit der Bronzezeit vor gut 4.000 Jahren einschlägig genutzte Weinregion „Alto Douro“ beiderseits des Stroms wurde bereits 1756 geografisch geschützt und als weltweit ältestes Weinanbaugebiet mit Herkunftsbezeichnung im Jahr 2001 in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. Die beiden Naturparks „Arribes del Duero“ (106 km²) bei Zamora und Salamanca auf der spanischen sowie „Douro Internacional“ (868 km²) bei Bragança und Guarda auf der portugiesischen Seite sind jeweils traumhaft grüne und teilweise noch nahezu unberührte Gegenden mit malerischen Landschaften aus dichten Eichenwäldern, steilen Schluchten und imposanten Wasserfällen.
Die wohl mit Abstand beste, bequemste und luxuriöseste Art und Weise diese einzigartige Region samt ihrer Natur- und Kulturdenkmäler im Norden Spaniens und Portugals genau kennenzulernen, ist ohne Zweifel eine unvergessliche Flusskreuzfahrt ab Porto durch das bezaubernde Dourotal. Bei dieser schon lange bewährten und beliebten sowie exklusiven und facettenreichen Flussreise bekommen Sie berühmte und lebendige Städte wie Porto, Guimarães, Coimbra, Salamanca und Lissabon, traditionsreiche Gemeinden wie Pinhão, Castelo Rodrigo, Óbidos, Lamego und Vila Real sowie atemberaubende und spektakuläre Landschaften entlang des majestätischen Stroms zu Gesicht. Je nach Ihrem persönlichen Geschmack sowie bevorzugten Reisezeitraum haben Sie zwischen März und November wöchentlich mögliche Anreisetermine. Der Anreisetag nach Porto ist jeweils der Donnerstag, die Abreise aus Lissabon erfolgt stets am Sonntag. Wenn Sie Ihre Flusskreuzfahrt lieber ohne die drei Tage Aufenthalt in Lissabon buchen möchten, ist dies selbstverständlich ebenfalls problemlos möglich: Dann reduziert sich Ihr Reisepreis einfach um die Kosten für Unterkunft im Doppel- oder Einzelzimmer sowie Verpflegung in der portugiesischen Hauptstadt. Ansonsten ändert sich an Ablauf und allen inbegriffenen Leistungen dieser rundum empfehlenswerten Flussreise durch Nordportugal nichts.
Bei dieser Douro Flusskreuzfahrt reisen Sie komfortabel wie einst die Kaiser und Könige
Zu den inklusiven Reiseleistungen der äußerst attraktiven Flusskreuzfahrt durch Portugal auf dem Douro zählen zunächst Ihre bundesweite Anreise mit einem Rail & Fly Ticket in der 2. Klasse der Deutschen Bahn zu einem der Abflughäfen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München oder Stuttgart und ein Linienflug nach Porto und/oder zurück von Lissabon mit sämtlichen Gebühren. Vor Ort erfolgt der Transfer zum Premiumschiff „MS Douro Queen“ im klimatisierten Reisebus. Dort angekommen, beziehen Sie Ihre geräumige und komfortable Kabine in der gewählten Kategorie auf dem Haupt- oder Oberdeck. Sowohl bei der Ein- als auch Ausschiffung steht Ihnen ein Kofferservice zwischen der Anlegestelle und Kabine zur Verfügung. Ihre persönlichen Reiseunterlagen und einen detaillierten Reiseführer im handlichen Taschenbuchformat zu allen Attraktionen sowie Sehenswürdigkeiten entlang der Route können Sie in Ruhe lesen. An Bord genießen Sie Vollpension mit reichhaltigem Frühstücks- (Kaffee, Tee, Säfte) und Mittagsbuffet, zum Abendessen wird Ihnen täglich ein 4-Gänge-Menü am Tisch serviert. Kaffee sowie Tee gibt es ebenfalls kostenlos nach jedem Mittag- und Abendessen. Zum gastronomischen Programm gehören auch der Begrüßungs- sowie Abschiedsempfang in Anwesenheit des Kapitäns und das festliche Gala-Dinner während der Flussreise. Fragen können Sie jederzeit an die erfahrene und freundliche Kreuzfahrtleitung auf dem Schiff sowie die deutschsprachigen örtlichen Reiseleiter richten. Komplettiert wird die Flussfahrt durch ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm und die Nutzung des Swimmingpools an Bord sowie dem Sonnendeck mit Sitzgelegenheiten und Sonnenliegen. Zudem sind hochwertige Kopfhörer der Marke „Sennheiser“ bei allen Landausflügen inklusive. Ein persönlicher und zuvorkommender Service der Crew an Bord macht diese Flussreise zu einem besonderen Erlebnis an das sie noch lange zurückdenken werden.
Der Reiseverlauf erlaubt Ihnen schöne, interessante und atmosphärische Ausflüge
Zusätzlich zu Ihren Linienflügen von den weiter oben genannten deutschen Flughäfen sind sämtliche Hafen- und Passagiergebühren sowie Steuern, alle Bustransfers in Portugal und fünf Ausflüge bereits im Preis enthalten. Gleiches gilt für die drei Nächte mit Frühstück im 4-Sterne-Hotel sowie die Verpflegung laut Angaben im Reiseverlauf in Lissabon. Optional können Sie auch ein Ausflugspaket mit vier weiteren Landausflügen bzw. Stadtrundfahrten sowie ein großes Getränkepaket für Ihre Flusskreuzfahrt und eine Reiserücktrittskosten-Versicherung buchen. Was Sie alles genau an den einzelnen Stationen Ihrer Flussreise im Dourotal über 8 bzw. 11 Tage besichtigen und bewundern können, zeigen wir Ihnen hier kompakt zusammengefasst in den folgenden Abschnitten. Sollten Sie noch weitergehende Fragen zu dieser wahrlich unvergesslichen Flusskreuzfahrt auf dem Douro/Duero haben, können Sie uns gerne jederzeit schriftlich und/oder telefonisch kontaktieren.
Porto: Die alte, fleißige und stolze Hafenstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe
Die aktuell mit etwa 240.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Portugals ist ein rund um die Uhr geschäftiges Hafen-, Handels- und Industriezentrum, die Hauptstadt der umliegenden „Região Norte“ (Region Nord) sowie seit ungefähr 2.400 Jahren ununterbrochen besiedelt. Portos historisches Zentrum mit der lebendigen Promenade Cais de Ribeira am Douroufer, der Eisenbrücke Ponte Dom Luís I von 1886 über den Fluss und der romanisch-gotischen Kathedrale Sé do Porto aus dem 12. Jahrhundert ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Pinhão: Der hübsche Bahnhof und Portwein haben das Dörfchen bekannt gemacht
Zurzeit nur gut 600 Einwohner zählt der angenehm ruhige und beschauliche Ort am nach diesem benannten Fluss mitten im Zentrum der berühmten Weinregion. In Pinhão gehen die Uhren langsam, Hektik und Stress sind den Einheimischen so gut wie unbekannt. Das Dorf profitiert von seiner geografischen Lage am rechten Douroufer und ist überregional für seinen aufwendig mit den für die gesamte Gegend typischen blauen Fliesen „Azulejos“ verzierten Bahnhof bekannt. Die meisten der 400.000 Gäste pro Jahr besuchen eine der vielen lokalen „Quintas“ (Kellereien) und probieren die regionalen Weine sowie den weltbekannten Portwein.
Vila Real: Der Palast schmückt das Etikett des bei Queen Elisabeth beliebten Weins
Der archäologischen Ausgrabungen zufolge schon seit der Steinzeit besiedelte Ort wurde im 12. Jahrhundert zur Stadt und bevorzugten Residenz vieler Adelsfamilien, wovon bis heute zahlreiche prachtvolle Gebäude mit historischen Wappensteinen an der Fassade künden. Mit einem optional buchbaren Ausflug können Sie hier den märchenhaften Palast „Casa de Mateus“ aus dem 18. Jh. samt großem Park besichtigen und sich an der malerischen Gebirgslandschaft des Alvão, Marão und den Escarpas do Corgo erfreuen.
Castelo Rodrigo: Die Gemeinde ist heute klein, besitzt aber eine lange Geschichte
Die 1991 zum historischen Dorf („aldeia histórica“) in Portugal erklärte kleine Gemeinde war vom 13. bis 19. Jahrhundert Sitz einer Grafschaft und ist aktuell Heimat von lediglich gut 500 Einwohnern. Bereits in der Antike von Römern und Mauren besiedelt, befand sich hier einst die römische Stadt „Caliábria“, noch heute zu sehen ist die Ruine des „Torre do Águias“ (Adlerturm) aus dem 2. Jh. Gerne und häufig bewundern Besucher bei optionalen Ausflügen nach Castelo Rodrigo auch die Überreste der Burg von „Cristóvão de Moura“ aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Salamanca: Die „goldene Stadt“ ist seit jeher ein kosmopolitischer Ort des Wissens
Die seit dem Mittelalter für ihre traditionsreiche Universität bekannte Stadt am Rio Tormes ist mit aktuell 143.000 Einwohnern die größte Stadt in der nach ihr benannten Provinz im Südwesten der spanischen Region Kastilien-León und liegt etwa 80 Kilometer entfernt von der Grenze zu Portugal. Das macht Salamanca, wo viele historische Bauwerke in der Altstadt aus einem golden schimmerndem Gestein errichtet wurden, zu einem empfehlenswerten Ausflugsziel mit beeindruckenden Sehenswürdigkeiten wie der alten und neuen Kathedrale sowie dem mit unzähligen Jakobsmuscheln geschmückten Renaissancepalast Casa de las Conchas.
Lamego: Hier trafen sich schon früh Händler aus dem ganzen Orient und Okzident
Die im Jahr 570 erstmals schriftlich als Bischofssitz erwähnte Stadtgemeinde liegt an den Ufern des Flusses Balsemão im Bezirk Distrito de Viseu und hat zurzeit annähernd 27.000 Einwohner. In Lamego soll schon 1143 die allererste portugiesische Ständeversammlung („Cortes“) stattgefunden haben. Zur selben Zeit war Lamego bereits als Handelszentrum für orientalische Gewürze und Stoffe sowie Wohnort einer großen jüdischen Gemeinde ein Begriff. Bei einem vorab zum Vorzugspreis buchbaren Ausflug können Sie die Burg aus dem 13. Jahrhundert und die Wallfahrtskapelle von 1761 besichtigen.
Guimarães: Wo Portugal und sein erster Herrscher im Mittelalter geboren wurden
Die Kulturhauptstadt Europas von 2012 mit aktuell gut 150.000 Einwohnern liegt im Distrikt Braga, war im frühen 12. Jh. der Geburtsort des ersten portugiesischen Königs Alfons I. und erste historische Hauptstadt des Landes. Guimarães gilt somit als „Wiege der Nation Portugal“, weshalb ihre Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Sehenswert sind vor allem die Burg aus dem 10. sowie der Palast „Duques De Bragança“ aus dem 15. Jahrhundert und die Museen für moderne Kunst am Largo da Oliveira sowie Archäologie in der Rua Paio Galvão.
Fátima: Das dritte Geheimnis der Jungfrau lüftete ein Papst erst im Jahr 2000
Bei Ihrem Bustransfer von Porto in die Hauptstadt Lissabon haben Sie unterwegs die Gelegenheit, der berühmten Wallfahrtsstätte Fátima im Bezirk Ourém sowie Distrikt Santarém einen kurzen Besuch abzustatten. Der christlichen Legende zufolge erschien hier von Mai und Oktober 1917 drei Hirtenjungen in der heute von einer riesigen Anlage für Pilger umgebenen „Cova de Iria“ die Heilige Jungfrau Maria gleich mehrere Male. Mit alljährlich über sechs Millionen Besuchern ist Fátima der meist frequentierte Wallfahrtsort in ganz Europa.
Coimbra: Zehntausende von Studenten sorgen für viel Bewegung und Nachtleben
Im 12. und 13. Jh. war die altehrwürdige Universitätsstadt am Rio Mondego in der Região Centro vorübergehend sogar die Hauptstadt von Portugal. Von den aktuell 143.000 Einwohnern sind etwa 30.000 Studenten, was Coimbra im gleichnamigen Distrikt zu einer spürbar jungen und dynamischen Stadt macht. Der Ausflug samt Mittagessen ist im Preis ihrer Reise bereits inbegriffen. Vorher und/oder nachher finden Sie beim Schlendern durch das Stadtzentrum sicher Zeit, um einen Blick auf die Kathedralen „Sé Velha“ und „Sé Nova“ aus dem 11. und 16. Jahrhundert sowie den belebten Platz „Praça do Comércio“ zu werfen.
Lissabon: Von der Kapitale an der Atlantikküste aus eroberte Portugal ein Weltreich
Aktuell 600.000 Einwohner im Zentrum sowie fast drei Millionen im Großraum machen die portugiesische Hauptstadt zur größten Stadt des Landes. Durch die Lage an der Mündung des Tejo in den Atlantik, war sie wegen der günstigen Lage schon bei Phöniziern, Griechen und Römern als Wohnort beliebt. Vom 8. bis 12. Jahrhundert war die Stadt mit kurzen Pausen muslimisch besetzt, vom 13. bis 16. Jh. entwickelte sich der Hafen zum größten der Welt. An den Ufern des Tejo stehen Denkmäler wie der „Torre de Belém“, das Kloster „Mosteiro dos Jerónimos“ und Monument für die Entdecker „Padrão dos Descobrimentos“.
Cabo da Roca: In den Felsen über dem atlantischen Ozean nisten auch seltene Falkenarten
Der westlichste Punkt auf dem europäischen Festland liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Colares im Kreis Sintra und bietet Ihnen fantastische Fernsicht auf den Atlantik sowie die steile und stark zerklüftete Felsküste. „Cabo da Roca“ ist auch der Name des im Jahr 1772 errichteten, 165 Meter hohen Leuchtturms. Über dessen Umgebung erstreckt sich der gut 144 km² große Naturpark Sintra-Cascais, in dem sich neben den weitläufigen Dünen von Cresmina der im Sommer gut besuchte Strand „Praia do Guincho“ sowie das „Castelo dos Mouros“ und der „Palácio de Monserrate“ in Sintra befinden.
Sintra: Laut seriöser Studien herrscht hier mit die beste Lebensqualität in Portugal
Aktuell an die 380.000 Einwohner beherbergt die besonders dicht besiedelte Stadt an der Portugiesischen Riviera, deren zahlreichen historischen Burgen, Paläste und Schlösser sowie malerischen Strände, Parks und Gärten sie zum begehrten Touristenziel machen. In Sintra selbst sind die ehemalige königliche Sommerresidenz „Palácio Nacional“ aus dem 14. bis 20. Jahrhundert und der neogotische Palast „Quinta da Regaleira“ von 1910 die mit Abstand meistbesuchten Sehenswürdigkeiten. Etwas außerhalb liegen weitere populäre Publikumsmagneten wie das verlassene Kloster „Convento dos Capuchos“ und der Bade- sowie Ferienort Praia das Maçãs.
Óbidos: Die Stadt der Königinnen ist eine perfekte Kulisse für das Mittelalterfest
Die fast originalgetreu erhaltene Kleinstadt im Distrikt Leiria der Region Centro wurde vom 12. bis 16. Jh. immer wieder portugiesischen Königinnen als Hochzeitsgeschenk gemacht, weshalb sie auch den Bei- und Spitznamen „Vila das Rainhas“ trägt. Óbidos ist auch für seine massiven mittelalterlichen Stadtmauern sowie verschwenderisch mit bunten Blumen geschmückten Gassen bekannt. Jedes Jahr im Juli zieht ein Mittelaltermarkt viele Gäste an. Das ganze Jahr über können Sie die Burg aus dem 13. Jahrhundert besichtigen sowie die bei Wasservögeln und Windsurfern gleichermaßen beliebte Lagune „Lagoa de Óbidos“ kennenlernen.